Sandro Wasserfallen stellt sich vor
Der Goldacher Politiker Sandro Wasserfallen stellt sich vor
Der Goldacher Politiker Sandro Wasserfallen stellt sich vor
Vorselektion der SVP für die Regierungsratswahlen vom März 2024
In den kommenden kantonalen Wahlen vom März 2024 werden auch zwei Sitze im Regierungsrat frei. Sandro Wasserfallen aus Goldach bewirbt sich für die SVP Kreis Rorschach um die Nomination als Regierungsratskandidat der SVP. In einem Interview erklärt er seine Beweggründe und wieso er der richtige Kandidat wäre.
Kaum sind die Gesamterneuerungswahlen für den National- und Ständerat vorbei, da stehen auch schon die kantonalen Wahlen im März 2024 an. Da auch zwei Sitze im Regierungsrat frei werden, haben die Parteien mit den Nominationen ihrer Kandidaten für den Regierungsrat begonnen. Bei der SVP findet die Nominationsveranstaltung am Donnerstag, 7. Dezember statt. Die SVP Kreis Rorschach empfiehlt Sandro Wasserfallen. Nebst der Tatsache, dass mit Sandro Wasserfallen endlich einmal wieder ein Politiker aus der Region im Regierungsrat vertreten wäre, gibt es eine Menge Gründe, die für den Goldacher Politiker sprechen – Im folgenden Interview hat der Bildungspolitiker und Sekundarlehrer Red und Antwort gestanden.
Grüezi Herr Wasserfallen. Schön, dass Sie sich Zeit für ein Interview genommen haben.
In der vergangenen Woche wurden Sie von der SVP Kreis Rorschach einstimmig als Regierungsratskandidat zuhanden der kantonalen Nominationsveranstaltung der SVP vom Donnerstag, 7. Dezember in Gossau empfohlen. Sollten Sie dort gewählt werden, so würden Sie für die SVP ins Rennen um den frei werdenden Sitz von Stefan Kölliker bei den Regierungsratswahlen im März 2024 steigen. Erklären Sie kurz Ihre Motivation für eine Regierungsratskandidatur.Die sich bietende Chance, meine langjährige politische Erfahrung und der Zuspruch von aussen haben in mir den Wunsch geweckt, künftig meine ganze Energie in das Amt eines Regierungsrates legen zu wollen, um so einen noch grösseren Beitrag zur Weiterentwicklung unseres Kantons leisten zu können.
Welches waren Vorstösse und Geschäfte, die Sie im Kantonsratmitprägten und mit denen Sie Vorlagen entscheidend beeinflussten?
Immer wieder ist es mir in den vergangenen zwölf Jahren gelungen, Vorstösse oder Geschäfte im Rat massgebend zu prägen oder aufzugleisen und nötige Mehrheiten zu schaffen. Kürzlich konnte ich die Totalrevision des Volksschulgesetzes stark mitprägen und dabei auch einen wesentlichen Beitrag für die notwendige Ratsmehrheit leisten. Im Bereich der Sicherheitspolitik konnte ich im vergangenen Jahr mit politischen Vorstössen auf die prekären Arbeitsverhältnisse und die hohe Fluktuation bei Polizistinnen und Polizisten aufmerksam machen und ich engagiere mich auch weiterhin stark für attraktivere Rahmenbedingungen und verbesserte Strukturen bei der Kantonspolizei.
Als Sekundarlehrer, Präsident der Fachkommission Bildung, Mitglied des Hochschulrates der PHSG und ehemaliges Schulratsmitglied in Goldach kennen Sie den Bildungssektor aus Theorie und Praxis und wären somit prädestiniert für die Nachfolge von Stefan Kölliker als Vorsteher des Bildungsdepartements. Welche Herausforderungen im Bildungssektor sehen Sie?
Natürlich wäre das Bildungsdepartement aufgrund meines fachlichen Hintergrundes für mich naheliegend, genauso interessiert und offen wäre ich aber auch gegenüber einer anderen Departementszuteilung. Die Kernproblematik im Bildungswesen liegt aus meiner Sicht darin, dass immer mehr Aufgaben und Inhalte in die Schule hineingepackt werden. Die Schule bräuchte eine Entschlackungskur und einen verstärkten Fokus auf die Kernelemente. Gleichzeitig ist die Arbeitswelt und unsere Gesellschaft in einem gewaltigen Umbruch. Die Schule muss sich danach ausrichten und die jungen Menschen auf die Welt von morgen optimal vorbereiten.
Mit Ihrer Wahl in den Regierungsrat wäre die Region Rorschach nach langer Zeit endlich wieder in der kantonalen Exekutive vertreten. Aus dem Einzugsgebiet der Bodensee Nachrichten wären Sie voraussichtlich parteiübergreifend der einzige Kandidat. Weshalb sollten die Leserinnen und Leser genau Sie wählen?
Abgesehen von einigen Auslandaufenthalten habe ich immer in unserer wunderschönen Bodenseeregion gelebt, das hat mich natürlich stark geprägt. Als umgänglicher und bürgernaher Politiker kenne ich die Bedürfnisse und Anliegen unserer Bevölkerung und erlebe diese hautnah mit. Mit grosser Leidenschaft, viel politischem Gespür, Sachlichkeit, Überzeugungskraft und vielen Ideen würde ich mich in der Regierung natürlich auch für unsere Region stark machen.
Wie kamen Sie zum ersten Mal mit der Politik in Kontakt?
In der Kanti fiel mir auf, wie sowohl Mitschüler als auch Lehrpersonen über die Politik der SVP schimpften. Das führte dazu, dass ich mich vertiefter mit politischen Themen wie dem Verhältnis Schweiz – EU oder der Integration von Ausländerinnen und Ausländern auseinandersetzte und dann mit 16 Jahren der Jungen SVP beitrat. Bis heute, also rund 22 Jahre später, habe ich diesen Schritt nie bereut. Es ist äusserst spannend, Politik von innen heraus mitzuerleben und mitzugestalten.
Danke für das Interview.
Von Claudia Eugster. Mehr dazu im Artikel von den «Bodensee Nachrichten»: https://bodensee-nachrichten.ch/suche/detail/der-goldacher-politiker-sandro-wasserfallen-stellt-sich-vor